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Das politische Buch 2015

Von Sagwas-Redaktion / 19. Mai 2015
picture alliance / dpa | Bart Maat

Für sein Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ erhält der französische Ökonom Thomas Piketty den Preis „Das politische Buch“ 2015 der Friedrich-Ebert-Stiftung. Wir haben am Mittwoch, den 20. Mai 2015, ab 15 Uhr hier auf sagwas.net die Preisverleihung „Das politische Buch 2015“ (Programm im PDF-Format) per Livestream von 15 Uhr bis 17 Uhr übertragen. Sehen […]

Für sein Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ erhält der französische Ökonom Thomas Piketty den Preis „Das politische Buch“ 2015 der Friedrich-Ebert-Stiftung. Wir haben am Mittwoch, den 20. Mai 2015, ab 15 Uhr hier auf sagwas.net die Preisverleihung „Das politische Buch 2015“ (Programm im PDF-Format) per Livestream von 15 Uhr bis 17 Uhr übertragen. Sehen Sie nachfolgend die Aufzeichnungen:

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Kurt Beck, Vorsitzender der FES, eröffnete die Preisverleihung „Das politische Buch“ am 20. Mai 2015 in Berlin mit der Begrüßung des Preisträgers Prof. Dr. Thomas Piketty und der anwesenden Gäste.

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„Die Verteilung der Vermögen ist heutzutage eine der interessantesten und meistdiskutierten Fragen.“ In seiner Festrede zitierte Olaf Scholz diesen ersten Satz aus Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ und fügte hinzu: „Der Satz kann, da bin ich sicher, in allen folgenden Neuauflagen stehen bleiben, unverändert.“

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Dr. Klaus Hohlfeld, Vorsitzender der Buchpreis-Jury, würdigte in seiner Laudatio Pikettys ‚Das Kapital im 21. Jahrhundert und gab auch Einblick in die Entscheidung der Jury:

Warum ein Buch als das preiswürdigste herausstellen, das solchen Erfolg hat? Die Jury, so Dr. Klaus Hohlfeld, sei zur Einsicht gelangt, „dass es sich hier um ein Buch handelt, das wie zur Zeit kein anderes, eine Aussage von höchster Brisanz trifft. Es ist ein Buch, das bisherige Rahmen sprengt, ist ein wissenschaftliches Werk, das allen Ansprüchen gerecht wird, aber auch ein politisches Bekenntnis, das auf die gegenwärtige Situation der Wirtschaft und Gesellschaft der westlichen Welt eingeht.“

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Prof. Dr. Thomas Piketty umriss das Anliegen seines Werks „Das Kapital im 21. Jahrhundert“: „In diesem Buch versuche ich historische Beweise für die Entwicklung des Einkommens und des Vermögens zu geben.“

Überdies merkte er an, dass ihm die gute Aufnahme und Diskussion des Buchs gerade in der „Eurozone“ und Deutschland wichtig ist: „Deswegen freue ich mich besonders darüber, heute hier sein zu können und den Preis entgegenzunehmen.“

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Preisträger Prof. Dr. Thomas Piketty diskutierte im Rahmen der Preisverleihung „Das politische Buch 2015“ mit Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Moderation: Petra Pinzler (DIE ZEIT).

Wir haben den Livestream in deutscher Sprache übertragen. Ein Teil der Preisverleihung hat in englischer Sprache stattgefunden. Sie hören an dieser Stelle aber den gedolmetschten – deutschen – Audiokanal. Die Dolmetschung übernahmen Bianca Schulz und Bianca Walther.

Gern können Sie sich an dieser Stelle auch die Shortlist der Jury herunterladen.

French economist Thomas Piketty press conference
Preisträger Thomas Piketty (Quelle: dpa/picture Alliance)

Zitat der Pressemitteilung: Für sein Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ erhält der französische Ökonom Thomas Piketty den Preis „Das politische Buch“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Der Preis, der zu den wichtigsten Sachbuchpreisen im deutschen Sprachraum zählt, ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von einer unabhängigen Jury verliehen. Der Preis wird am 20. Mai im Rahmen eines Festaktes in Berlin überreicht.

Die Jury würdigt Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ als ein herausragendes Buch, in dem basierend auf der Auswertung einer beeindruckenden Fülle von Quellen aufgezeigt wird, wie sich Strukturen von Kapital und Einkommen in den letzten Jahrhunderten verändert haben. Mit seinem Buch hat Piketty – so die Jury – einen wegweisenden Beitrag zu den hochaktuellen Debatten um soziale Gerechtigkeit und Verteilungsfragen geleistet und luzide dargelegt, wie die fortschreitenden Ungleichheiten die Demokratie gefährden.

Der Preis „Das politische Buch“ wird jährlich verliehen für eine herausragende Neuerscheinung, die sich kritisch mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen auseinandersetzt, richtungsweisende Denkanstöße gibt und ihre Inhalte einem breiten Publikum verständlich macht. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u.a. Timothy Garton Ash, Norberto Bobbio, Hans Magnus Enzensberger, Václav Havel, Richard Sennett, Heinrich August Winkler, Colin Crouch. 2014 erhielt Hannelore Schlaffer den Preis.

Des Weiteren wurden folgende Bücher von der Jury als besonders lesenswert empfohlen: – Heinz Bude: Gesellschaft der Angst, 2014
– Paul Collier: Exodus. Warum wir Einwanderung neu regeln müssen, 2014 – Yvonne Hofstetter: Sie wissen alles. Wie intelligente Maschinen in unser Leben eindringen und warum wir für unsere Freiheit kämpfen müssen, 2014 – Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung, 2014 – Mariana Mazzucato: Das Kapital des Staates. Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum, 2014 – Philipp Ther: Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa, 2014

Weitere Informationen zum Preis unter: http://www.fes.de/daspolitischebuch/index.php

Kontakt: Dr. Tobias Mörschel, Geschäftsführer der Jury
Tel. 030 – 26935-7143, E-Mail: Tobias.Moerschel@fes.de

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