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Wir sind Frieden gewöhnt

Von Delia Friess / 22. Dezember 2016
picture alliance / imageBROKER | Torsten Krüger

Den Beinamen „Erklärer Europas“ hat er sich mehr als verdient. Mit Kommentaren und passgenauen Vergleichen hat sich Rolf-Dieter Krause vor Jahren einen Platz im Fernsehen gesichert.

Mitte des Jahres ging er in den Ruhestand – für die Zuschauer ein herber Verlust. Denn Rolf-Dieter Krause berichtete insgesamt 20 Jahre über die Europäische Union. Zuletzt vor allem vor den Fernsehkameras.

Der ehemalige ARD-Korrespondent: Rolf-Dieter Krause (Bild: WDR/Herby Sachs)

Als erfahrener Journalist, der jahrelang das vom WDR verantwortete ARD-Studio in Brüssel leitete, hat Krause das politische Konstrukt der EU wie nur wenige andere durchdrungen.

„Die EU sorgt dafür, dass auf einem Kontinent, auf dem Kriege lange an der Tagesordnung waren, nach wie vor bestehende Konflikte friedlich ausgetragen werden: nämlich am Verhandlungstisch.“ Und: „Die Menschen hier sind gewöhnt, in Frieden aufgewachsen zu sein.“ Oder: „Menschen können sich nicht vorstellen, was sie nicht haben.“

Gehaltvolle Sätze wie diese sind typisch für den gebürtigen Lüneburger, der schnell auf den Punkt bringen kann, worum es wirklich geht.

Was er sonst noch über das „Friedensprojekt Europa“ zu sagen hat, hört ihr hier.

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