Wir müssen reden! Eine alternative Talkshow
Guter Nachbar, schlechter Nachbar – wer oder was ist deutsch?
In Deutschland hat jede_r Fünfte eine Einwanderungsgeschichte. Doch die Debatte des Sommers 2016 um die deutsche Nationalmannschaft zeigte erneut die Diskriminierung auf, der zahlreiche Deutsche aufgrund ihres Aussehens oder der Herkunft ihrer Vorfahren ausgesetzt sind. Obwohl seit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts im Jahr 2000 das Abstammungsprinzip an Bedeutung verloren hat, machen manche nach wie vor Deutschsein etwa am Namen oder der Religionszugehörigkeit fest. Auf der anderen Seite bemühen sich viele, ein neues Leitbild für ein tolerantes Zusammenleben in der vielfältigen Einwanderungsgesellschaft zu schaffen.
Doch was genau ist denn jetzt deutsch?
Reicht das Grundgesetzes für ein solidarisches Leitbild aus?
Braucht eine Gesellschaft etwas Gemeinsames und wenn ja, was könnte das sein?
Diese und weitere Fragen hat die Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin im Rahmen einer alternative Talkshow mit kompetenten Ansprechpartnern bei sich im Hause und mit Gästen vor Ort sowie im Netz diskutiert. Hier auf unserer sagwas-Seite sowie unter #feswmr
Gäste der Talkshow waren:
- Prof. Dr. Paul Nolte, Präsident der Evangelischen Akademie Berlin
- Mohamad Hajjaj, Zentralrat der Muslime in Deutschland
- Karen Taylor, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
- Moderation: Thilo Schöne, Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Die Aufzeichnung der Live-Debatte kann hier nachverfolgt werden. Ein Besuch unserer Seite lohnt sich also auf jeden Fall – egal, wann.