DebatteWir sind wir
Das Netz ist der Ort, um sich anonym fortzubewegen. Doch immer mehr Menschen nutzen ihren Klarnamen. Wir fragen uns: Ist das Netz schon jetzt mehr Realität als Virtualität? Und was ist davon zu halten?
Einfach mal aus der eigenen Haut schlüpfen, jemand anderes sein – das ist für viele Menschen ein Traum. Mit dem Internet ist dieser Traum wahr geworden. Doch inzwischen verzichten immer mehr User auf ihre virtuelle Kostümierung.
Anstatt online viele Identitäten zu kreieren, offenbaren wir uns selbst.
Aber warum?
Und wo werden heute eher Klarnamen statt Pseudonyme verwendet?
An dieser Stelle hätte euch, wie gewohnt, ein Überblicksartikel in das Thema „Zentralisierte Identitäten“ einführen sollen. Leider ist unsere Autorin kurzfristig abgesprungen. Die Kommentare zu dieser Debatte wollten wir euch trotzdem nicht vorenthalten.
Also: Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren – egal, ob mit falschem oder echtem Namen.
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Warum? Unser virtuelles Leben ist ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Der Aufwand sich im Netz zu verstellen oder als jemand auszugeben der man gar nicht, wird zum Stressfaktor.
Für immer mehr Menschen wird das Internet zur Bühne. Ob für Ihre Kompetenzen, oder einfach nur für deren Ego.
Die Zahl der Freunde, Follower und Abonnenten ist zum Statussymbol geworden. Eine Währung mit der man auch im realen Leben punkten kann.
Für mich ist diese Entwicklung völlig normal. Ich war schon immer Marco Ripanti im Netz 🙂