Was für ein Theater!
Wir müssen reden: Über den Zustand der Kultur in Zeiten der Corona-Krise. Zivilisation gibt es nicht ohne die „Bretter, die die Welt bedeuten“. Aber wie geht es denen, die von dort vertrieben wurden?
Nicht wenige Berufe hat die Corona-Krise kurzfristig fast unmöglich gemacht. Viele davon sind „systemrelevant“ – wenn auch vielleicht nur auf den zweiten Blick. Kulturschaffende hat eine Gesellschaft auf Dauer genauso nötig wie MedizinerInnen, BäckerInnen und etliche andere.
Jakob D’Aprile gehört zu der momentan eher wenig beachteten Berufsgruppe der Theaterschauspielenden. Künstler zu werden, das war sein Ziel. Jetzt ist es, Künstler zu bleiben. Doch die momentane Frage lautet: Wie?
Die Geschichte gibt einen guten Einblick in die soziale Lage von Künstlern. Ihnen droht postpandemisch die ökonomische, uns allen die kulturelle Verarmung, wenn es so weitergeht.