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Aristoteles sucht: Streit

Von Sagwas-Redaktion / 11. Januar 2012
picture alliance / Ikon Images/Gary Bates | Gary Bates

Zweitägiges Intensiv-Seminar „Create Debate“ von der Friedrich-Ebert-Stiftung mit sagwas.net. Ein Haus am See, 15 Streithähne und -hennen, zwei Kameras, und das sagwas-Team – das ist die Ausgangssituation für „Create Debate“, eines Seminars, das das Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung seit Dezember 2011 regelmäßig und mit wachsendem Erfolg durchführt. Im Mittelpunkt des zweitägigen Trainings steht der Streit. […]

Zweitägiges Intensiv-Seminar „Create Debate“ von der Friedrich-Ebert-Stiftung mit sagwas.net.

Ein Haus am See, 15 Streithähne und -hennen, zwei Kameras, und das sagwas-Team – das ist die Ausgangssituation für „Create Debate“, eines Seminars, das das Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung seit Dezember 2011 regelmäßig und mit wachsendem Erfolg durchführt.

Im Mittelpunkt des zweitägigen Trainings steht der Streit.

Allerdings wird weder gebrüllt noch fliegen die Fetzen. Denn wie immer bei sagwas.net, geht es auch hier um Streitkultur – also ums Zuhören, Rede und Gegenrede, das stichhaltige Argument und den gute Auftritt.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung, in der Seminarleiter Christian Stahl Aristoteles ebenso zu Wort kommen lässt wie Steven Fry, geht es gleich an die praktische Umsetzung. Das einfache Streitgespräch wird geübt: Wie nimmt man ein Argument des anderen auf? Auf welchem Wege präsentiert man das Gegenargument am Besten, und was sollte man auf keinen Fall tun? Ausprobiert wird das anhand von vorgegebenen und ziemlich absurden Thesen. Denn erfahrungsgemäß  fällt es leichter, drauflos zu debattieren, wenn es um Themen geht, die einem nicht wirklich am Herzen liegen. Diese ersten  Kurzdebatten werden mit einer Kamera aufgezeichnet und anschließend in der Gruppe gemeinsam ausgewertet. Wie die Teilnehmer sich dabei geschlagen haben, kann sich wunderbar sehen lassen und ist schon sehr überzeugend – und das auch dann, wenn es um so etwas so Merkwürdiges wie Staatsbürgerschaftswanderer geht.

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Nach so viel geistiger Auseinandersetzung, wird’s jetzt tatsächlich körperlich bei Create Debate. Atem- und Entspannungstechniken sind die perfekte Vorbereitung für die nächste Aufgabenstellung: frei vor Publikum reden.

Und das unter erschwerten Bedingungen. Mit nur wenig Vorbereitungszeit sollen die Kursteilnehmer eine etwa dreiminütige Rede, zu einem selbst gewählten Thema konzipieren und frei vor der Gruppe vortragen. Auch hier wird das Ergebnis aufgezeichnet und gemeinsam besprochen.

Wer jetzt auch Lust auf Streit hat, der hat 2012 noch mehrfach die Gelegenheit dazu, dies mit dem sagwas-Team zu üben. Die Termine und die Anmeldebedingungen findet Ihr hier.

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