Eine Hochschule für alle?
Die Hochschulrektorenkonferenz formulierte im April 2009 die Empfehlung „Eine Hochschule für Alle“. Unterstützung und Beratung wird auf allen Ebenen angeboten. Das gilt jedoch noch lange nicht überall.
Das Wissen und das Bewusstsein für die Vielfalt der Studierenden und ihre Bedürfnisse und Beeinträchtigungen sind noch unzureichend. Der rechtlich verbriefte Nachteilsausgleich kann oft nur mühsam umgesetzt werden. Bauliche Barrierefreiheit macht Fortschritte, während organisatorisch, kommunikativ und didaktisch noch weite Wege zu gehen sind. Nicht zuletzt ist die Datenlage unzureichend.
Auf der Konferenz werden konkrete Beispiele für die Entwicklung von Aktionsplänen, von Internetportalen, für ein barrierefreies Studium und die Sensibilisierung der Lehrenden vorgestellt. Diskutiert vor Ort gemeinsam mit Studierenden, Hochschulvertreter_innen und politischen Entscheider_innen, wie die Umsetzung eines inklusiven Studiums gelingen kann.
Dank Livestream konnte die Konferenz im Internet verfolgt werden. Eine Aufzeichnung davon gibt es hier leider nicht.