And Justice for All?
82 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die sozialen Unterschiede in Deutschland inzwischen zu groß sind – dies zeigt eine aktuelle Bevölkerungsbefragung, die tns Infratest im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Zukunft des Wohlfahrtsstaates durchgeführt hat. Über drei Viertel der Befragten sind zudem überzeugt, dass das Ausmaß der sozialen Unterschiede langfristig der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland schadet. Aktuelle Studien der OECD, des Internationalen Währungsfonds, des World Economic Forum und sogar der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley bestätigen diese Wahrnehmung
und deuten darauf hin, dass von der Verteilungs- und Gerechtigkeitsfrage nicht nur der gesellschaftliche Zusammenhalt, sondern auch ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum abhängt.
Aber wie viel Ungleichheit dürfen sich Wirtschaft, Politik und Gesellschaft leisten?
Datum
23. Juni 2016 18:00–20:00Uhr
Veranstaltung
LIVESTREAM
Teilnehmende
KANN UND SOLL DER STAAT FÜR MEHR GERECHTIGKEIT SORGEN?
Diese Frage diskutieren
Stefan Körzell, stellvertretender Vorsitzender des DGB
Steffen Mau, Professor für Makrosoziologie an der HU Berlin
Dorothea Siems, Chefkorrespondentin für Wirtschaftspolitik der Zeitung „Die Welt“
Ralf Stegner, stellvertretender SPD-Vorsitzender
MODERATION:
Karin Nink, Chefredakteurin und Geschäftsführerin des „vorwärts“