Industrie 4.0 und Beschäftigung: Gehen Europa die Jobs aus?
Die industriellen Prozesse zu automatisieren, ist fast geschafft. Die Revolution, sie nun auch zu digitalisieren, steht den meisten Betrieben aber noch bevor. Doch, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Immerhin verbindet sich mit neuen technologisierten Produktionsprozessen das Versprechen, eine starke industrielle Basis in Deutschland und Europa erhalten zu können. Doch welche Konsequenzen der digitale Strukturwandel für die Arbeitswelt genau haben wird, ist noch unklar. Einerseits weisen die ersten Prognosen auf starke Beschäftigungsverluste hin. Andere Beobachter_innen gehen von Polarisierungstendenzen auf den Arbeitsmärkten aus oder betonen die Bedeutung von sozialpartnerschaftlichen Institutionen sowie von Aus- und Weiterbildungssystemen. Vor- und Nachteile dieser gesellschaftlichen Entwicklung des Arbeitsmarktes diskutieren unsere Gäste.
Datum
26. April 2016 19:00–21:15Uhr
Veranstaltung
LIVESTREAM
Teilnehmende
Bernd Lange MdEP
Dr. Britta Matthes (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung)
Christoph Meinecke (Unternehmerverbände Niedersachsen e.V.)
Benjamin Mikfeld (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
Welf Schröter (DGB)
moderiert von Dr. Ludger Vielemeier (NDR)