„Für euch spazieren“ | Afghanistan
Die FES ist international ziemlich gut aufgestellt. Aber wo überall, das wissen nur die wenigsten. Und noch weniger bekannt ist, was genau sie außerhalb Deutschlands eigentlich so macht. Wir wollen das ändern. Mit einem Podcast.
Abschiebungen nach Afghanistan sind seit einem Besuch von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) im Februar 2016 wieder möglich. Aber was wissen wir eigentlich über die Republik, die an der Schnittstelle von Süd- und Zentralasien liegt? Wie lebt es sich in einem Land, in dem seit Jahrzehnten kriegerische Auseinandersetzungen stattfinden?
Herzlichkeit, Haltung und schwarzer Humor: Das sind sicherlich nicht die ersten Dinge, die einem zu Afghanistan einfallen. Mirco Günther, Leiter des FES-Auslandsbüros in Kabul, redet sich die Realität vor Ort keineswegs schön. Doch Günther will sich – aller Gewalt zum Trotz – nicht den Blick für das Schöne und Faszinierende nehmen lassen.
Und davon gibt es nicht wenig. So hat das langjährige Team des FES-Büros in Kabul mit einem lokalen Regisseur zwei Dokumentarfilme produziert, die den Menschen in Afghanistan ein Gesicht und ihren Sehnsüchten Namen geben.
„Spring in Afghanistan – to go or not to go“ erzählt stellvertretend die Geschichte all jener, die bereit sind, ihre Existenz während einer Flucht aufs Spiel zu setzen, um an einem besseren Ort weiterzuleben.
Auch ein zweiter Film ist fast fertig. „Rückkehr nach Afghanistan“ widmet sich sieben Schicksalen. Junge Menschen, Geflüchtete, die ihr Heimatland voll Hoffnung verlassen hatten und schließlich wieder zurückgekehrt sind. Auf ihrer Website informiert die FES in Afghanistan über die bevorstehende Veröffentlichung auch dieser sehenswerten Dokumentation.
Doch für eine erste akustische Begegnung steht euch, wie immer, der Podcast „Für euch spazieren“ zur Verfügung. Lasst euch mitnehmen nach Kabul!