Machtfaktor Rentner?
Unsere Userin Susanne stellt eine These auf, die in Zeiten der alternden Gesellschaft gewagt, aber nicht weit hergeholt ist. Seit Jahrzehnten spricht die Politik von der Rentenreform, unternimmt aber so gut wie nichts. Es ist kein neuer Generationenvertrag entstanden, von alternativen Finanzierungsmodellen ganz zu schweigen. Riesterrente und andere Modelle der teil- oder vollprivatisierten Altersvorsorge sind […]
Unsere Userin Susanne stellt eine These auf, die in Zeiten der alternden Gesellschaft gewagt, aber nicht weit hergeholt ist. Seit Jahrzehnten spricht die Politik von der Rentenreform, unternimmt aber so gut wie nichts. Es ist kein neuer Generationenvertrag entstanden, von alternativen Finanzierungsmodellen ganz zu schweigen. Riesterrente und andere Modelle der teil- oder vollprivatisierten Altersvorsorge sind keine adäquaten Ersatzlösungen.
Kann es sein, dass die Politik schlicht und ergreifend Angst hat, offen und ehrlich über die Zukunft der Rente zu sprechen, weil sie den Rentner als Wähler fürchtet?
Na klar sind Rentner ein Machtfaktor. Und dieser Faktor wird größer und größer. Da hat Susanne vollkommen recht! Wenn die Politik nicht begreift, dass sie (nicht nur dieses Thema betreffend) weit über den nächsten Wahltermin hinaus denken, planen und handeln muss, dann gute Nacht, Deutschland! Eine Schande ist das. Aber was kann man als normaler Mensch tun? Sich vielleicht mehr informieren und bei der nächsten Wahl das Kreuz nicht ausschließlich danach machen, wer die größten Versprechen für den Geldbeutel macht!? Wieder und wieder fällt es auf uns zurück, ob als Konsumenten, als Wähler usw.