Nach Paris: Wie weiter?
Die internationale Politik hat sich stark gemacht für mehr Klimagerechtigkeit. Dafür soll zumindest das neue Abkommen sorgen. Aber was bedeutet das für die einzelnen Staaten?
Die neue Klimaschutz-Vereinbarung von Paris, die ab 2020 gelten soll, sieht die Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2 °C vor. Viele Politiker und Umweltverbände bezeichneten die langwierigen UN-Verhandlungen im Dezember deshalb als Durchbruch.
Doch nicht wenige Klimaforscher haben das Nachfolgeprogramm des Kyoto-Protokolls auch kritisiert. Der Text beinhalte hehre Ziele, spare aber konkrete Schritte aus, wie diese tatsächlich erreicht werden sollen, heißt es.
Flugverkehr und Schifffahrt werden tatsächlich nicht erwähnt. Und auch auf verbindliche Regelungen für den CO2-Ausstoß konnte man sich nicht einigen. Vor allem hinterfragt wird jedoch, dass arme Länder Finanzhilfen gegen Klimaschäden nicht einklagen können.
WER
Ob im ausgehandelten Kompromiss von Paris tatsächlich die Rede von mehr Klimagerechtigkeit sein kann und welche konkreten Aufgaben nun angegangen werden müssen, diskutiert Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks mit weiteren Expert_innen aus dem globalen Süden, aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft. Darunter:
Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, TU Berlin; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Sharan Burrow, Generalsekretärin des IGB / ITUC
Dr. Saleemul Huq, Director, International Centre for Climate Change and Development, Bangladesh
Petra Pinzler von der Wochenzeitung Die Zeit moderiert die Podiumsdiskussion.
HIER gelangt ihr zu der Aufzeichnung der Veranstaltung: