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Belgien, Brüssel oder Europa – Teil 3: Freie Netze

Von Jonas Jordan / 8. Oktober 2015
picture alliance / imageBROKER | Olaf Döring

In der täglichen Kolumne von Jonas Jordan geht es um Europa, Brüssel und seine Besonderheiten. Teil 3 widmet der Autor einer frohen Botschaft von Günther Oettinger.

Kaum hatte ich am Montag die Grenze von Deutschland nach Belgien überquert, bekam ich eine SMS: „In Ihrem Tarif kosten in Belgien Gespräche in die EU nur 15 Cent pro Minute, SMS-Versand sieben Cent, die Datennutzung im 1-KB Takt nur 15 Cent pro MB.“

In Deutschland habe ich dafür eine Flatrate. Doch kaum fährt man ein paar Kilometer zu weit nach Westen, gilt diese nicht mehr. Und das obwohl Brüssel von meinem Wohnort Marburg aus deutlich näher und besser zu erreichen ist als die deutsche Hauptstadt Berlin.

Schuld daran sind die sogenannten Roaming-Gebühren. Kosten, die anfallen, weil jedes Land immer noch seine eigenen Mobilfunknetze betreibt. Doch gestern Abend verkündete Günther Oettinger die frohe Botschaft: Roaming-Gebühren werden noch im Oktober durch einen Beschluss des Europäischen Parlaments abgeschafft.

Ein weiterer Schritt zu mehr grenzübergreifender Freiheit. Es wurde auch höchste Zeit.

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